Am vergangenen Dienstag war G-Unit Rapper 50 Cent zu Gast bei der Hot 97-Radio-Show von DJ Funkmaster Flex. Fitty erzählte in der Show über sein neues Album "The Valentine's Day Massacre", über die Schlägerei mit einem nigerianischen Rapper ), seine Liebe zu Autos und über seine Verwirrung über Fat Joe's und Jadakiss' Unterstützung von Ja Rule auf dem Track "New York, New York". 50 Cent kann nicht verstehen, wie Jadakiss einen Track mit Ja Rule machen kann, obwohl dessen Label-Kollege und Freund DMX in Vergangenheit große Probleme mit Ja hatte. Desweiteren hatte 50, der Anfang der Woche von einem Fotografen zu 21 Millionen Dollar Schmerzensgeld verklagt wurde, einen exklusiven neuen Track namens "Piggyback" im Gepäck, den Flex exklusiv in seiner Show präsentieren sollte. Der Song, ein harter Diss-Track, richtet sich gegen mehrere Rapper. Namentlich genannt werden unter anderem die eben erwähnten Fat Joe und Jadakiss, aber auch Nas-Freundin Kelis! Nachdem der G-Unit Rapper die Hot 97 Studios verlassen hatte, kündigte Flex den exklusiven neuen 50 Cent-Track an und versprach in gleich zu spielen. Doch die restlichen zwei Stunden der Sendung vergingen, ohne das Flex den Track spielte. Viele verärgerte Hörer riefen bei Hot 97 an, um sich zu beschweren. Daraufhin erklärte Flex kurz vor dem Ende der Show, dass er den Track nicht spielen werde, da er das nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könne. Es wäre allein seine persönliche Entscheidung gewesen, den Track nicht zu spielen. Er wäre gegen Gewalt in der HipHop-Kultur und dieser Track wäre einfach zu hart. Er hatte das Gefühl, der Diss könne so einiges an Beef starten. Mit den Worten "I'm never going to play this record" verabschiedete sich Flex.

Zu hören wird man den Track so oder so bekommen, ob er allerdings auf Fitty's neuem Album landen wird, ist noch nicht bekannt. Der Longplayer "The Valentine's Day Massacre" wurde inzwischen um einen Monat nach hinten verschoben und wird nun am 8.März 2005 erscheinen. Grund ist das Debüt-Album "The Documentary" von The Game, dem man nicht im Weg stehen will. Gäste auf dem Aftermath-Debüt sind unter anderem Eminem, 50 Cent, Busta Rhymes, Mary J. Blige, Nate Dogg und Faith Evans. Produziert wurde von Dr. Dre, Eminem, Kanye West, Timbaland und Hi Tek.