Donnerstag, 9. Juni 2005

RZA gründet "Wu-Tang Latino"

RZA hat zusammen mit Ray Acosta das neue Label "Wu-Tang Latino" gegründet. Laut Acosta, Präsident von Wu-Tang Latino, soll das Label die perfekte Fusion von Hip-Hop & Reggaetone darstellen:

Zitat:
"Wu-Tang Latino is the perfect fusion between Hip-Hop and Reggaetone. I felt it was necessary because we [as Latinos] love Hip-Hop but in the love for Hip-Hop, we were losing our culture. So I feel that this joint venture with RZA is the perfect solution because it's Hip-Hop and Reggaetone, but it's not too overwhelming from either side to where you don't know what you're listening to."

Das neue Label hat bereits vier Acts unter Vertrag, welche alle im nächsten Jahr ihre Alben droppen werden. Um Rameses, NP Killah, Shown Black und Gil will den Leuten vorzustellen wird man im August ein Wu-Tang Latino Mixtape veröffentlichen. Desweiteren erscheint bereits nächste Woche die Debüt-Single von Rameses featuring Method Man.

Kanye West & Jamie Foxx arbeiten zusammen

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Grammy-Gewinner Kanye West und Oscar-Gewinner Jamie Foxx scheinen sich musikalisch sehr gut zu verstehen. Producer & Chi-Town Rapper Kanye West, der in dieser Woche seinen 28.Geburtstag feiert, produziert nicht nur einige Tracks für das neue Jamie Foxx Album "Love Music", sondern hat diesen auch für seine erste offizielle Singleauskopplung "Gold Digger", aus dem kommenden West-Album "Late Registration", verpflichtet.

Die Streetsingle "Diamonds" aus dem Nachfolger zu "The College Dropout" läuft bei den US-Radios bereits rauf und runter, das passende Video wird man in den nächsten Wochen zu sehen bekommen. Das Kanye West Album "Late Registration" wird am 12.Juli erscheinen. Desweiteren wird man West und Foxx gemeinsam auf dem neuen Twista-Album "The Day After" hören.

Young Buck muss sich vor Gericht verantworten

David Darnell Brown aka Young Buck muss sich nun endgültig wegen "versuchten Mordes" vor Gericht verantworten. Der G-Unit Member wird beschuldigt Jimmy James Johnson während den letztjährigen Vibe Awards niedergestochen zu haben, nachdem dieser angeblich Dr.Dre attackierte.

Nachdem der Gerichtstermin drei mal verschoben wurde, erschien Young Buck gestern in Los Angeles, Kalifornien vor Gericht und plädierte wiederum auf "nicht schuldig". Aufgrund der Beweislage (Überwachungsvideos, etc) klagte der Richter James Dabney den Rapper nun offiziell des "versuchten Mordes" an, verurteilte Buck zu weiteren 80,000 US-Dollar und setzte den nächsten Gerichtstermin auf den 27.September.

Dienstag, 7. Juni 2005

The Game mit verbaler Attacke gegen 50 Cent

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Am vergangenen Sonntag fand im Giants Stadium in New Jersey zum zwölften Mal der "Hot 97 Summer Jam" statt. Über 50.000 Menschen sahen Auftritte von unter anderem Lil, Jon, Kanye West, Jadakiss, Cam'ron, Ludacris, Snoop Dogg und The Game. Als Überraschungsgast tauchte Def Jam Präsident Jay-Z auf und performte einige Tracks.

Anfang März wurde berichtet, dass der "Beef" zwischen Curtis "50 Cent" Jackson und Jayceon "The Game" Taylor vorbei sei. Am 9.März hielten die beiden eine gemeinsame Pressekonferenz im New Yorker "Schomburg Center for Research in Black Culture" ab: Sie verkündeten den Ende ihres Streites und spendeten gleichzeitig 253,500 US-Dollar an den "Boys Choir of Harlem" Anscheinend gibt es zwischen Fitty und Game allerdings immernoch große Differenzen. Gerüchte behaupten, die gemeinsame Pressekonferenz war reine Promotion und vom Label Interscope veranlasst. Schon seit Wochen soll The Game auf seiner US-Tour immer wieder verbale Schüsse gegen 50 Cent und dessen G-Unit Crew abgegeben haben.

Auch während dem "Hot 97 Summer Jam" merkte man die Frustration von The Game. Mehrmals griff er die G-Unit Crew verbal an ("I ain't f---ing with five-0/ It's all starting to make sense." / "G-G-G-U-Not!" / "F*ck 50!" ). Desweiteren ließ The Game während seiner Performance einen Typen in Gorrilla-Kostüm und einen Typen als Ratte verkleidet tanzen (beide mit G-Unit T-Shirts), um sie anschließend von seiner Crew verprügeln zu lassen. Am Ende seiner Performence warf The Game seine G-Unit Kette ins Publikum.

Rap City Berlin

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Das alte Testament erzählt in der Geschichte der Stadt Babel, dass Gott jedem Bürger mit einem Mal eine andere Sprache auferlegte. Dadurch konnte man sich gegenseitig nicht mehr verstehen und musste die Arbeit am frevlerischen Projekt, einen Turm bis in den Himmel zu bauen, aufgeben. In Berlin läuft das völlig anders.

Wenn man sich hier nicht versteht, dann rappt man eben miteinander. Hip Hop sei eine Weltsprache, mag zwar eine ausgelutschte Floskel sein, in diesem Fall jedoch trifft sie zu. Türkisch, Französisch, Englisch, Russisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch in verschiedensten Variationen verknüpfen sich zu einer gemeinsamen Grundaussage. Und die lautet: "Berlin bleibt hart."
So unterschiedlich die einzelnen Rapper der Hauptstadt auch sein mögen, in diesem Punkt sind sich alle einig. Royalbunker-Chefpimp Rhymin Simon fasst das noch drastischer zusammen: "Max, geh nach Hause. Alter, nimm deine Frau und geh da hin, wo du hergekommen bist. Und wenn du hier bleibst, verhalt dich gefälligst still. Mann, so was macht mich echt aggressiv."

Ein weiteres Markenzeichen der Berliner Rapszene ist zweifelsohne die Bezirkstreue. Wedding scheißt auf Charlottenburg, Charlottenburg scheißt auf Kreuzberg, Kreuzberg scheißt auf Tempelhof, und alle gemeinsam scheißen sie auf Berlin Mitte. Perfekte Vorraussetzungen also, um projektorientiert zu arbeiten. Während Stuttgart die Kolchose hat und Hamburg mit Eimsbush ein kreatives Künstlerkollektiv, hat Berlin nichts Vergleichbares anzubieten. Man bleibt unter sich, und man nimmt sich von den anderen, was man haben will. Der gängige Konsens, man könne es in dieser Stadt nur zu etwas bringen, wenn man die derzeitigen Spitzenreiter battelt, scheint ungleich wahrscheinlicher als die Aussage von Aggro-Proll Fler, es liege alles nur an den richtigen, teuren Klamotten.

"Wenn sich in anderen Städten zwei Rapper treffen, dann sagen sie: "Hey, geil, du rappst auch? Lass uns mal einen Track zusammen machen!" In Berlin sagt man: "Du rappst? Okay, lass uns battlen." Wohl wahr. "Rap ist nun mal Competition, und wenn ihr Rapper ein ruhiges Hobby wollt, dann geht fischen" - Samys Aussage ist in der Hauptstadt sogar bei denjenigen Rappern Programm, bei denen man es nicht erwartet hätte. Ob Justus Jonas früher auf dem M.O.R.-Album oder Prinz Porno, der sich mit der Beatfabrik während der "Wir battlen Jeden-Tour" durch Deutschland disste - irgendwie haben sie diesbezüglich alle Dreck am Stecken.

"Rap City Berlin" stellt nun in vier Stunden Laufzeit 40 Labels und 150 Acts der Hauptstadt vor und leuchtet auch die Nischen des Rapgames gut aus. Ob der schwülstige Möchtegernpimp Frauenarzt von BC Entertainment oder der vollkommen gestörte MC Basstard von Horrorkore, das Producerteam Streetlife mit Dean Dawson und DJ Desue oder die Partybomben von G.B.Z. - keiner wird hier ausgelassen, ganz unabhängig von Rang und Namen.

Dass die meisten vorgestellten Rapper auch noch einen kurzen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen gewähren, hilft natürlich ungemein bei der Einschätzung. Und, so traurig es ist, im direkten Vergleich versteht man plötzlich, warum selbst jemand wie Fler es an die Spitze der dortigen Hierarchie schafft. Klar, auch im Berliner Untergrund gibt es unentdeckte Perlen, doch die scheinen spärlich gesät zu sein und in ihrer "Wir sind so indie, wir scheißen auf Equipment"-Mentalität verharren zu wollen.

Von Interesse ist das gute Stück auf jeden Fall für alle, die gerne mitreden wollen, wenn es um die Berliner Szene geht. Diesbezüglich wird man mit Informationen im Minutentakt nahezu bombardiert. Als Manko ist da eher zu werten, dass sich viele der Crews kein bisschen unterscheiden und man die meisten schnell wieder vergisst.

Respekt gebührt den Machern der DVD für die liebevolle Sammlung und die sicherlich harte Arbeit über Monate hinweg - als Extra gibt es teils zusammen geschnittene Musikvideos zahlreicher Crews und Rapper, um noch bessere Einsicht zu gewähren. Sie können ja auch nichts dafür, dass ein großer Teil der eigenen Rapszene nur stinklangweilige Phrasen drischt.

The Wu-Tang Clan - Disciples of the 36 Chambers

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Im Juli war es soweit. Eine der wichtigsten Gruppen der Hip Hop-Geschichte feiert nach zehnjährigem Bestehen den ersten gemeinsamen Auftritt seit Jahren. Im kalifornischen Bernardino kommen wenige glückliche Fans in den Genuss, RZA, GZA, Method Man, Inspectah Deck, U-God, Masta Killa, Raekwon, Ghostface Killah und Ol' Dirty Bastard gemeinsam auf einer Bühne zu erleben. Die DVD bietet neben diesem denkwürdigen Konzert nur wenige Bonus-Features. Die haben es aber in sich. Die Protagonisten lassen es sich nicht nehmen, munter zu betonen, wie wichtig der Wu-Tang Clan für die Rap-Geschichte war und ist. So hagelt es Anekdoten, Selbstbeweihräucherungen, Freestyles (Word Up, Mr. Mef!) und Geschichtsunterricht von RZAs Crew.
Die Setlist des Konzerts liest sich wie eine Best Of-Platte der Crew. Zu Tracks wie "C.R.E.A.M.", "Clan In Da Front" oder "It's Yourz" hat wohl jeder seine eigene Geschichte zu erzählen, aber live wirken die Klassiker noch einmal doppelt so imposant. 32 Songs performt der Clan mit unbändiger Energie, während halb Staten Island die Bühne belagert. Die neue Devise heißt "Two turntables and 25 (!) mics". Und die scheint den Jungs sichtlich zu gefallen. Trotz chaotischer Zustände auf der Bühne fallen sie sich selten ins gerappte Wort und machen so auch die Qualität des Sounds zu einem hörenswerten Vergnügen.

Besonders Method Man, Ghostface Killah, Raekwon und Inspectah Deck schmeißen die Show bzw. stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Der RZA hält sich unerwartet im Hintergrund, genau wie Masta Killa, U-God und GZA, von denen man so was schon eher gewöhnt ist. Eine wahre Freude ist es Method Man in Action zu beobachten, während er auf der Bühne Gas gibt oder auf Tuchfühlung mit den Fans geht. Trotzdem bleibt der eigentliche Blickfang immer wieder ODB.

Ob er sich erschöpft auf einer der Boxen ausruht, apathisch ins Publikum starrt, soulige Samples unverwechselbar schräg mitgrölt oder bei seinen Parts vollends durchdreht. Jede einzelne Szene mit dem Verrücktesten, was Rap je hervorgebracht hat, hypnotisiert den Zuseher und macht klar, was der Musikzirkus an diesem Mann verloren hat. Am Ende bleibt nur die Gewissheit über das letzte gemeinsame Konzert und die fragwürdige Ankündigung eines neuen Wu-Tang-Albums. Von letzterem kann man wenigstens träumen.

Platz 79

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Capone-N-Noreaga - The War Report

Die Ghetto-Kriegsberichterstatter CAPONE und NOREAGA operieren in einem wohl einzigartigen Set, welcher (nicht nur terminologisch) die New Yorker Rap-Grabenkämpfe auf die Ereignisse während des Golfkrieges überträgt. Fokussiert auf das urbane Kriegsgebiet Queensbridge (a.k.a. Kuwait) und Lefrak City (a.k.a. Irak), dokumentiert man "Survival of the fittest'-geprägte Geschichten über inhaftierte Freunde ("Live On'), halbherzige Studio-Gangster ("Halfway Thugs') und mafiös angehäuftes "Blood Money'. NOREAGA macht aus der Not eine Tugend (CAPONE stand aufgrund einer längeren Haftstrafe nur selten für die Aufnahmen zur Verfügung) und legt überragende Reimtalente an den Tag, um die größtenteils bedrohlich-düsteren, oft auch WU TANGesken "War Stories' reich an Metaphern und messerscharf vorzutragen. Die in Nachbarschaftshilfe mit MOBB DEEP und TRAGEDY entstandene, überaus mächtige Answer-Single "LA, LA' kommt einem Giftgasangriff auf die THA DOGG POUNDsche-Hundehütte (und deren "New York, New York') gleich. Die apokalyptisch düster-kickenden Beatbomben werden durch eine Reihe hochpotenter Alliierter wie dem bereits erwähnten Mentor und "25 to Life Rec.'-Labelchef TRAGEDY, dem Low-End-Theorien verfechtenden Producer-Dreigestirn aus Q-Tip, Ali-Shaheed & Jay Dee (THE UMMAH), "Superman' CLARK KENT, L.E.S., MOBB DEEPs HAVOC, BUCKWILD sowie NASHIEM MYRICK & PUFF DADDY mit extra kurzer Zündlunte ins zentrale Nervensystem des HipHopHeadz infiltriert. Die längst in Rente vermutete Knöpfchendreher-Legende MARLEY MARL läutet hier mit bass-woofendem "Capone Bone' sowie dem Kettenpanzer-rasselnden Remix der Single "T.O.N.Y. (Top Of New York)' ein explosives Comeback ein. Im Gegensatz zur inszen(- & zens)ierten Golfkriegsberichterstattung des TV-Senders CNN erweist sich CAPONE-N-NOREAGAs "The War Report' als authentisch-eindringlicher Kriegsreport direkt von der Frontlinie Queens/NYC. Platten wie diese enden meist als HipHop-Klassiker.

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7A3 - Coolin' in Cali (1988)

Was dem einen sein "Strong Island", ist dem anderen sein "Coolin' In Cali". Unter Mitwirkung von Public-Enemy-Mitgliedern und dem Produzenten von Schoolly D ist hier ein erfrischendes Album entstanden, das zum einen alte Funk-Samples, Scratches und neue, live eingespielte Funk-Grooves miteinander verbindet, zum anderen immer eindeutig HipHop ist. Und das klingt eigentlich immer gut und vielleicht ein Tickchen zu eingängig, ohne in irgendwelche Mainstream-Standards zu verfallen. Hört man am besten zwischen Tone-Loc, "Paul's Boutique" und der JVC Force.

Snoop Dogg mit den Red Hot Chilli Peppers?!

Während des AmsterJam Festival in New York am 20. August, will Snoop Dogg Berichten zufolge mit den Red Hot Chili Peppers live on Stage aufteten. Neben Snoop, wollen an diesem Tag angeblich auch Fat Joe und Mos Def live mit einer Rockgruppe performen. Ob es nur live oder vielleicht auch auf Platte zu einer Zusammenarbeit kommen wird, zeigt sich wohl nach dem Festival.

Billboard Awards: 7 Nominierungen für Lil Jon

Rapper und Producer Jonathan Smith aka Lil Jon führt bei den diesjährigen Billboard R&B/Hip-Hop Awards die Nominierungsliste an. In insgesamt sieben Kategorien (fünf mal gemeinsam mit den East Side Boyz) darf der "King of Crunk" auf einen Award hoffen: Unter anderem in den Kategorien "top R&B/hip-hop artist", "top R&B/hip-hop duo or group" "top producer" und "top songwriter".

Alicia Keys und G-Unit Rapper 50 Cent sind jeweils sechs mal nominiert. Weitere Nominierte sind unter anderem Terror Squad, Snoop Dogg, Eminem, The Game, R.Kelly, Scott Scorch und Kanye West. Die komplette Nominierungsliste mit allen Kategorien findet ihr in der Diskussion. Die diesjährigen Billboard R&B/Hip-Hop Awards finden im Rahmen der "Billboard's sixth annual R&B/hip-hop conference" (2.-5.August) in Atlanta statt.

Mittwoch, 23. Februar 2005

Suge Knight bekommt Hausarrest / Tupac-Film geplant

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Anfang Februar wurde "Death Row"-CEO Marion "Suge" Knight verhaftet, da man während einer Polizeikontrolle Marihuana in seinem Truck fand (unsere News vom 07.02.2005). Der Rapmogul, der sich weiterhin in seiner Bewährungszeit befindet, durfte Anfang der Woche das Gefängnis verlassen und seine Heimreise antreten.

Allerdings steht Suge nun unter zweieinhalb-monatigen Hausarrest. Nachts, zwischen 20.00 und 6.00 Uhr, darf er sein Haus in Beverly Hills, California nicht verlassen. Desweiteren trägt er elektronische Handschellen und kanns so rund um die Uhr bewacht werden. Diese Möglichkeit seinen "Arrest" zu vollziehen bekam Suge nur, weil er eine Familie und einen Beruf hat.

Kaum hatte Suge Knight wieder Zeit seinem Beruf nachzugehen, hat er auch schon den nächsten Deal unterschrieben. Zusammen mit "Beaux Carson's Carson Signature Films" will er dieses Jahr einen Kinofilm drehen. Die Story des Filmes ist der tragische und ungeklärte Mord an Rap-Legende Tupac Shakur. Suge, der während des Drive-by Shootings den BMW fuhr, indem Tupac saß, will die ganze Geschichte aus seiner Sicht erzählen und dokumentieren. Zum Film wird es außerdem einen Soundtrack geben

50 Cent: "The Massacre" im Netz / Album kommt früher

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Eigentlich wollte 50 Cent sein Album "The Massacre" bereits am Valentinstag (14.Februar) veröffentlichen, musste sich dann allerdings mit dem 7.März begnügen. Da das Album nun gebootleggt wurde und am Montag im Internet auftauchte, wurde der Release-Termin auf dem 3.März vorgeschoben, so das Label Interscope Records.

Mittlerweile zu hören ist auch der heiss erwartete Diss-Track "Piggy Bank", in welchem Fitty Lines gegen Ja Rule, Fat Joe, Jadakiss und sogar Shyne spittet:

Zitat:
"That fat n---a thought 'Lean Back' was 'In Da Club'/ My sh-- sold 11 mil, his sh-- was a dud/ Jada, don't f--- with me if you want to eat/ 'Cause I'll do your little ass like Jay did Mobb Deep."

Der Jamaica-Queens Rapper disst in einer Zeile auch Nas und dessen Frau Kelis:

Zitat:
"Kelis says her milkshake bring all the boys to the yard/ Then Nas went and tattooed the bitch on his arm."

Gegen Ende des Tracks fordert er alle Angesprochenen zu einer Anwort auf: "Do something now — You gotta so do something/ C'mon, man, everybody's listening."

Laut MTV hat Fat Joe bereits eine Antwort gegen 50 Cent angekündigt, die man auf seinem neuen Album "All or Nothing", welches ebenfalls am 3.März erscheint, zu hören bekommt.

Andre 3000: Zwei Outkast-Alben noch dieses Jahr

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Das Rap-Duo Outkast wird in diesem Jahr noch zwei Alben veröffentlichen, erklärte André Benjamin aka Andre 3000 kürzlich in einem Interview. Er dementierte somit auch alle Gerüchte, die behaupteten, Outkast würde eine Pause machen und man würde sich jeweils den Solo-Karrieren widmen. Erster Release ist der Soundtrack für den HBO Musical, welches sie gemeinsam drehten:


Zitat:
"We have two albums that are supposed to come out this year. One of them will be the soundtrack to the HBO film that we finished, this 1930’s period piece. It’s kind of like a love story, thriller, gangsta musical, everything type of movie directed by Bryan Barber."

Gegen Ende des Jahres soll dann der Nachfolger zum Grammy-Album "Speakerboxxx/The Love Below" erscheinen. Durch den großen Erfolg des letzten Albums (über 11 Millionen verkaufte Einheiten) lastet auf Big Boi und Andre 3000 natürlich ein sehr großer Druck:

Zitat:
"It’s a lot of pressure because once you do numbers like that, it’s like the whole world is watching what you’re doing next. We’ve always had fun with people kind of underdoggin’ and not paying attention to what we’re doing. We’ve always found energy in that, so now we gotta find out where that energy is coming from."

Desweiteren ist Andre 3000 ab dem 31.03.2005 in den deutschen Kinos zu sehen. In "Be Cool" spielt er einen schiesswütigen Gangster-Rapper. Die Hauptrollen spielen John Travolta und Uma Thurman.

Dienstag, 22. Februar 2005

...

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Aphroe ( Ruhrpott AG ) - Prahlen nach Zahlen

Bück dich Fee, Wunsch is Wunsch

Akon und Ludacris bei TRL

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Am Mittwoch, den 23.02.05 ist AKON da und am Donnerstag den 24.02.05 gibt sich Ludacris die Ehre! so watch out ...

Clinton Sparks - Miri Ben-Ari: The Pulling Strings Mixtape

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1 - Dame Dash Intro
2 - MTV Advanced Warning // Rap City Performance
3 - Jump & Spread Out - Miri Ben-Ari feat. Fat Man Scoop & Vicious
4 - Four Flat Tires - Miri Ben-Ari feat. Baby, Lil' Wayne & Six Shot
5 - Heavy Hitters - Miri Ben-Ari feat. Kanye West & GLC
6 - Leave A Message, part 1 (Jadakiss, Kanye West, Fat Joe, Khaled, David Banner, Lil' Mo & Clinton Sparks)
7 - Fly Away - Miri Ben-Ari feat. Fabolous, Musiq Soulchild & Kayne West
8 - Dame Dash Fucks With Scarface
9 - Sunshine To The Rain - Miri Ben-Ari feat. Scarface & Anthony Hamilton
10 - Hold Your Head Up - Miri Ben-Ari feat. Lil' Mo
11 - Jay-Z Intro
12 - Faithfully - Miri-Bin Ari
13 - Ghetto - Miri Ben-Ari feat. Scarface, Kanye West, John Legend & Smitty
14 - To The Wall - Miri Ben-Ari feat. Kanye West & Mel Beatz
15 - Leave A Message, part 2
16 - Dame Dash Announcement
17 - You Can Get It From Me - Miri Ben-Ari feat. Joe Budden & Mr. May Green
18 - Free & AJ From 106 & Park Interlude
19 - Sick With The Flip - Miri Ben-Ari feat. E-40, Lil' Flip & Czar Nok
20 - I've Been Waiting On You - Miri Ben-Ari feat. Consequence & John Legend
21 - Showtime At The Apollo Interlude
22 - New World Symphony - Miri Ben-Ari feat. Pharoah Monch
23 - Ghetto Soldier - Miri Ben-Ari feat. Akon & Beenie Man
24 - Love - Doug E. Fresh
25 - Stand Down - Miri Ben-Ari feat. Rah Digga & Young Zee
26 - Overnight Celebrity Freestyle - Miri Ben-Ari feat. Deemi
27 - Ghostface Freestyle - Miri Ben-Ari feat. Ghostface
28 - Hypnotic - Miri Ben-Ari feat. Clinton Sparks
29 - The Union - Miri Ben-Ari feat. Bad Seed, Ace & Lad
30 - A Message To Michael Michel
31 - Scream Bravo - Miri Ben-Ari feat. D-Story
32 - Dame Dash Get Money Outro
33 - 2 Words ("Free At Last" mix) - Miri Ben-Ari feat. Martin Luther King, Mos Def & The Harlem Boys Choir
34 - Bonus: Miri Ben-Ari feat. Corte - "The Money Bounce" Freestyle

Jay-Z plant Comeback

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Mit dem Release seines letzten Longplayers "The Black Album" verkündete Jay-Z im Jahr 2003 gleichzeitig sein Rücktritt aus dem Rap-Business. Das Mic hat er aber nicht wirklich an den Nagel gehängt, sondern nahm mal hier mal da einen Remix oder einen Freestyle auf.

Jay-Z, der inzwischen zum Präsident der "Island Def Jam Music Group" ernannt wurde, erklärte Anfang der Woche in einem Radio-Interview bei Hot97, dass er eignetlich nur eine künstlerische Pause mache und bald wieder ins Studio gehen werde, um ein weiteres Album aufzunehmen:

Zitat:
"I won't tour, and I am taking a break, but I'll be back. I am planning on recording again."

Einige Gerüchte besagen, dass es bereits Ende des Jahres soweit sein soll. Vorher erscheinen allerdings mit Sicherheit die Alben von Memphis Bleek, Young Gunz und Foxy Brown.

Mystikal arbeitet an neuem Material / Bewährung möglich?

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Michael Tyler aka Mystikal, der momentan wegen angeblicher Vergewaltigung hinter Gittern sitzt, plant bereits sein Rap-Comeback. Der 34-jährige Rapper wurde im Januar 2004 zu sechs Jahren Haft verurteilt und darf im kommenden Dezember, ca. zwei Jahre nach Haftantritt, auf Bewährung hoffen, so das Gesetz in Louisiana.

Während seines Gefängnisaufenthaltes hat Mystikal bereits über 20 neue Songs geschrieben und ist heiss darauf endlich wieder neues Material aufzunehmen. Sollten die Richter dem Antrag des Rappers zustimmen, so darf Mystikal im Januar nächsten Jahres das Gefängnis verlassen, steht dann allerdings fünf Jahre unter Bewährung.

Madonna verklagt Dr.Dre, Eve und Mary J. Blige

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Pop-Legende Madonna hat zu Beginn der Woche R'n'B Sängerin Mary J. Blige, Aftermath-Produzent Dr.Dre und Rapperin Eve aufgrund von Copyright-Verletzungen verklagt. Der von Dre produzierte Mary J. Blige Song "Not Today" featuring Eve (vom Soundtrack zu "Barbershop 2") soll sich zu sehr Madonnas Hit "Holiday" aus dem Jahre 1983 ähneln. Laut Klageschrift sollen ganze Teile des Tracks reproduziert worden sein. Die New Yorker Musikwissenschaftlerin und Copyright-Spezialistin Judith Finell untersuchte beide Tracks:

Zitat:
"Both the pitches and the rhythms sound closely related. I don't think they're identical, because Madonna's song is in what we call 'major key' and Mary J Blige's song is in a ‘minor key’."

Sollte es zu einer Verhandlung kommen, so werden die Publisher von Madonna [B]15 Millionen US-Dollar[B] fordern

Montag, 31. Januar 2005

Line of the Day

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Eins, Zwo - Ich so, er so ( Sport EP )

und ich so Kopf hoch mein Sohn nimm erst mal'n Taschentuch
das Leben ist ein einziges Auf und Ab wie'n Flaschenzug
ein jeder ist seines Glückes Schmied
und HipHop ist wie Pizza auch schlecht noch recht beliebt
also Kopf hoch mein Sohn nimm erst mal'n Taschentuch
das Leben ist ein einziges Auf und Ab wie'n Flaschenzug
ein jeder ist Schmied seines Glücks
und HipHop als Pizza wär 'ne große doppelt alles deluxe

Beef

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BEEF - der Begriff für den Streit zwischen zwei Hipp Hop Artists. Beef ist nie gut, aber jeder will ihn immer sehen! Hier kommt eine faszinierende Interview- und Background-Dokumentation über das Thema BEEF im amerikanischen Hip Hop. Die Zeitleiste beginnt mit der Entstehung des Hip Hop in den USA Ende der 70er Jahre, wo Grössen wie KRS One oder LL Cool J in heftigste BEEFs verwickelt waren und endet in der heutigen Zeit, in der Stars wie 50Cent oder Jay Z immer noch wie wild am streiten sind. Ein unglaubliches Star-Aufgebot meldet sich auf dieser DVD erstmals und exklusiv zu Wort und offenbart Ansichtsweisen und Hintergründe die zuvor niemand kannte. Jeder Hip Hop Fan sollte diese DVD in seiner Sammlung haben, denn gerade über die Philosophie dieser Kultur ist in dieser einmaligen Dokumentation viel zu lernen!

F.E.D.S.

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F.E.D.S. - Finally Every Dimension of the Street!
Getreu diesem Motto produzierte das legendäre New Yorker Label DEF JAM eine faszinierende Dokumentation, die sich zur Aufgabe gemacht hat, alle Seiten der amerikanischen Street Culture zu reflektieren. Hier kommen die im Hip Hop Texten so oft erwähnten Original Gansters zu Wort, führen durch ihre Viertel, zeigen ihren Alltag. Von der Aufzucht von Pittbull Hunden bis hin zu missglückten Mordversuchen oder anderen tiefen Einblicken in die Underground Welt von New York und L.A. wird hier alles gezeigt.
Untermalt mit dem Sound angesagter Hip Hop Artists (Method Man, Talib Kweli, Scarface, etc.) wird der Inhalt dieser DVD zu einer Real Life Dokumentation der Extraklasse. Ein Pflichtkauf für jeden, der die Hip Hop Kultur in den USA wirklich hintersteigen möchte und darüber hinaus die nackte Wahrheit über das Leben in den Ghettos verträgt.

Eminem & 50 Cent auf Tour mit Linkin Park?

Laut SOHH.com planen Eminem, 50 Cent, dessen Album in "The Massacre" (VÖ: 8.03.05) umgetauft wurde, und Rockgruppe Linkin Park in diesem Jahr eine große gemeinsame Stadion-Tour. Das ganze seien momentan aber nur Überlegnung, offiziell bekanntgegeben wurde noch nichts. Neben Fitty, Em und Linkin Park soll angeblich noch ein weiterer Act die Tour joinen. Ob die Tour dann auch nach Europa kommen wird, ist nicht bekannt.

Die Firma mit neuem Longplayer

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Das 1996 gegründete Kölner Trio Die Firma (Fader Gladiator, Tatwaffe und Def Benski) veröffentlicht am 04.04.2005 ihr viertes Album "Krieg und Frieden".

Bereits am 28.Februar erscheint die erste von Fader Gladiator produzierte Single "Spiel des Lebens"; das Video wurde gerade in Las Vegas gedreht. Auf der Maxi wird man außerdem die Tracks "Tränen", "Durch die Hölle gehen", zwei Remixe zu "Spiel des Lebens", sowie den Exklusiv-Track "Neuanfang" zu hören bekommen

P.Diddy sucht neuen Distribution-Deal

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Laut der New York Times ist Sean "P.Diddy" Combs mit seinem Label Bad Boy Records auf der Suche nach einem neuen Distribution-Deal. Er befindet sich gerade mit einigen Majors in Gesprächen, um einen neuen Vertrag auszuhandeln.

Momentan ist Bad Boy Records allerdings noch bei Universal unter Vertrag, die nach Diddy's Split bei Arista Records 2003 ca. 20 Millionen US-Dollar für das Label bezahlten. Da der Vertrag im nächsten Jahr ausläuft, hält Diddy bereits nach einem neuen Distributor ausschau. Dieses mal will Combs 30 Millionen US-Dollar für seine Plattenfirma haben. Einen Streit oder Differenzen zwischen Diddy und Universal soll es nicht geben, man pflege eine außerordentlich gute Freundschaft, so der Rapmogul.

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